Sinfonietta Köln

Cornelius Frowein

Veranstaltungsarchiv


Datum: 02.02.2020 Veranstaltungsort: Bitburg - Haus BedaBeginn: 19:00

ORGEL UND STREICHORCHESTER



Jan-Aurel Dawidiuk (*2000 in Hannover) erhielt mit sechs Jahren seinen ersten Klavier- und Geigenunterricht. Im Herbst 2014 wurde er als Frühstudent am Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter IFF der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in die Klavierklasse von Konrad Maria Engel aufgenommen. Seit 2016 setzt er sein Frühstudium bei Prof. Roland Krüger fort und ergänzt seine pianistische Ausbildung bei Gabriele Leporatti. Im Orgelspiel wird er von Prof. Martin Sander in Detmold unterrichtet. Meisterkurse für Klavier besuchte er bei Tatiana Zelikman und Ingo Dannhorn sowie für Orgel bei Martin Sander und Tomasz Nowak. Sieben Jahre lang war er aktiver Sänger im Knabenchor Hannover. Sein derzeitiger Berufswunsch ist es, Dirigent zu werden.

Jan-Aurel Dawidiuk ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe für Orgel und Klavier. U. a. erspielte er sich 2015 beim Rotary-Klavierwettbewerb in Essen und beim 24. Kleinen Schumann-Wettbewerb in Zwickau 2016 1. Preise samt Sonderpreisen. Bei „Jugend musiziert“ wurde er mehrfach sowohl solistisch als auch in verschiedenen Kategorien kammermusikalisch mit 1. Preisen ausgezeichnet: 2014 als Solist am Klavier und 2015 als einziger unter 44 jungen Organistinnen und Organisten (samt Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben und einem Stipendium der Jürgen Ponto-Stiftung sowie einem Förderstipendium der Stiftung „Jugend musiziert Niedersachsen“) sowie in zwei weiteren Duo-Wertungen. 2016 erhielt er erneut einen 1. Bundespreis samt Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben in der Kategorie „Duo: Klavier und ein Blechblasinstrument“. 2017 folgte wiederholt solistisch ein 1. Bundespreis sowie die Auszeichnung mit dem Hans Sikorski-Gedächtnispreis der Deutschen Stiftung Musikleben. 2018 wurde er beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ mit zwei weiteren 1. Preisen in der Kategorie „Orgel solo“ sowie im Duo mit dem Geiger Jakow Pavlenko ausgezeichnet, wofür er den Eduard Söring-Preis der Deutschen Stiftung Musikleben erhielt. Im Dezember 2018 wurde er mit dem 1. Preis der London Organ Competition 2018 in St. Clement Danes in der Senior Section ausgezeichnet, verbunden mit einer Konzerteinladung in die Town Hall Leeds im Oktober 2019. Im Februar 2019 erspielte er sich den 1. Pries der IV. Internation Young Organist Competition in Moskau sowie den Sonderpreis „for virtuosity and creative interpretation for contemporary music“ und kann sich auf Konzertauftritte im Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium sowie in St. Jacobi in Lübeck freuen.

Als Pianist konzertierte Jan-Aurel Dawidiuk u.a. im Rahmen des „Klavierfestival Ruhr“ in der Philharmonie Essen, im Kleinen Sendesaal des NDR in Hannover sowie im Sendesaal Bremen. 2018 trat er im Duo mit Jakow Pavlenko beim „Vier Länder Konzert“ in Rostock auf und wurde mit NDR Kultur Förderpreis ausgezeichnet. Orgelkonzerte führten ihn nach St. Petri in Hamburg, St. Jacobi in Göttingen, St. Lamberti in Oldenburg sowie in den Essener Dom. Im April 2018 gab er sein solistisches Debüt als Pianist mit dem Schumann Klavierkonzert und dem Göttinger Symphonieorchester. Im November 2018 gab er ein Orgelkonzert in der Auferstehungskirche in Düsseldorf und führte das Klavierkonzert von Grieg mit dem Kammerorchester Braunschweig auf.

Die Deutsche Stiftung Musikleben präsentierte ihren Stipendiaten erstmals im Juli 2016 beim Sommerkonzert in St. Severin zu Keitum auf Sylt, im Mai 2017 eröffnete er am Cembalo gemeinsam mit dem Geiger Jakow Pavlenko das Festkonzert der Stiftung im Pierre Boulez Saal in Berlin, war im Juni bei Konzert&Kaffeeklatsch im Hotel Louis C. Jacob in Hamburg als Pianist zu erleben und trat gemeinsam mit Jakow Pavlenko beim Aachener Krönungsmahl sowie am Vorabend der Verleihung des Karlspreises an Emmanuel Macron auf. Zuletzt war er erneut bei „Konzert und Kaffeeklatsch“ in Hamburg zu erleben. Seit 2018 wird Jan-Aurel Dawidiuk über das Patenschaftsprogramm der Deutschen Stiftung Musikleben mit einem monatlichen Stipendium gefördert.